LESERSTIMMEN
Carsten Amrhein: ... Die erste Geschichte handelt vom Ausflug der Kinder nach Homburg, wo der Kaiser, Wilhelm II., wie so oft in dieser Zeit zu Besuch weilte. Die Mädchen in frischgewaschenen Kleidchen, die Jungs im Matrosenanzug fuhren auf dem Pferdewagen, beaufsichtigt von Lehrer und Pfarrer durch die „Kerscheallee“ Richtung „Orschel“. Die Rast auf der Stierstädter Heide schildert Thanheiser, vulgo „Oppa Balser“, in eindringlichen Bildern. Unvergleichlich dicht wird diese Erzählung in der Mundart, die besondere sprachliche Möglichkeiten hat und die die Zuhörer in Bann schlug. Mucksmäuschenstill wurde es im Kirchenraum als der Oppa von seinen Erlebnissen und Erfahrungen im ersten Weltkrieg erzählte ...
Dr. Dietmut Thilenius: Lieber Klaus, das Resümee von Oppa Balser auf Seite 168 hätte ich gerne als Schulpflichtlektion für alle 15jährigen. Alle Achtung für dein Balser-Buch! Ich brauche keine „Ober“schulbildung, um das Leben zu erfahren. Warum hat Jesus die „Unteren“ in der Gesellschaft um sich versammelt? Weil diese ihn verstanden haben.
Phil Brunner: Mein lieber Klaus, mit „Oppa Balsers Lebensgeschichte“ ist Dir ein großer Wurf gelungen, mit viel hessischem Humor, aber auch mit viel Zeitgeschichte. Großartig der letzte Abschnitt („Resümee vom Oppa“), der bei keinem öffentlichen Vortrag fehlen sollte! Der letzte Abschnitt: sehr anrührend, weil er im besten Sinne menschlich ist (ein höheres Lob gibt es nicht). Aus meiner Sicht: wahrlich, große Literatur (weil ja auch die Sprache so natürlich und nicht gekünstelt ist)!
Matthias Hoffmann: Hallo Flo, gestern habe ich dein Buch zu Ende gelesen. Es ist wirklich eine herzergreifende Geschichte, ausgezeichnet erzählt und bis ins kleinste Detail recherchiert. So zum Beispiel Balsers Erstaunen über die geregelte Arbeitszeit beim Kleyer, in deren Zusammenhang sie dort sogar Pausen einhalten, oder die Freude über das Klopapier von der Rolle. Manche Erinnerung weckst du damit auch bei mir. Beispielsweise wie der eine seine Freundin beim Tanzen beim Schlott kennengelernt hat. Die Familie Schlott hat einmal bei unserem Opa im Haus gewohnt und sonntags sind wir öfter mal zum Mittagessen „aufs Schiff“ gegangen. Am besten hat mir die Zeit unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg gefallen.
C. B.: Die Geschichte hat mich sehr angerührt und ich freue mich, dass ich sie lesen durfte. Es ist eine wunderbare Zeitreise und voller Lebensweisheiten.
Doro Schwantje: Lieber Klaus! Dein Buch habe ich mit großer Begeisterung gelesen. Du hast da eine tolle Fleißarbeit geleistet - allein die Recherchen zu den geschichtlichen Themen, die der Balser so anschaulich geschildert hat. Besonders hat mir auch gefallen, dass Du ein Meister der kurzen Sätze bist. Der Alfred ist übrigens mit mir gleicher Meinung.
Wilfried K.: Mit dem „Oppa Basler“ ist Dir wirklich ein rührendes Buch gelungen, was der Realität unserer Generation sehr nahe kommt. Die Zeit, die Du beschrieben hast, wurde mir in meiner Kindheit von meinem Opa ähnlich beschrieben. Ich kann mich noch gut an die Themen bei Familienfeiern erinnern. Es ging um die (teilweise schwere) Zeit, die die Generation meiner Eltern geprägt haben. Es ist Dir gelungen diese Erinnerungen auf eine angenehme, vertraute Art zu wecken. Dafür möchte ich Dir danken.
PRESSESTIMMEN
Höchster Kreisblatt 15.1.2024 - Mundartabend lockt 100 Besucher ins Bürgerhaus ... ging den Zuhörern so nahe, weil es symbolisch ist für für viele Familienschicksale über Generationen hinweg. Es war eine Botschaft, die aktueller ist den je ..... er sprach von der Unsinnigkeit eines jeden Krieges ....
Bad Soden Aktuell 23.11.2023 - Gut besuchte "Erwachsenenlesung" am bundesweiten Vorlesetag: Vorlesen kennt keine Altersbeschränkung: Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags in der vergangenen Woche, haben nicht nur Bürgermeister Dr. Frank Blasch und der neue Leiter der Stadtbücherei, Chris Becker, Kindern vorgelesen. Auch die Lesung "Oppa Balser" von Klaus Thanheiser im Kulturzentrum Badehaus war mit 35 Teilnehmern gut besucht, so dass am Ende 325 Euro als Spende an die Schwalbacher Tafel übergeben werden konnten.
Höchster Kreisblatt 31.10.2023 .... "Der Sedan Schorsch, der seinen Namen aus der Schlacht 1870/71 hatte, spannte den Gaul an den Kutschbock. Die Bube truge en Matroseanzug, die Mädcher weiße Kleidcher. Mir sange 'Wenn die bunten Fahnen wehen' und 'Im Frühtau zu Berge', liest der Autor eine Episode, die die Fahrt der Schwalbacher Schulkinder im frühen Zwanstigsten Jahrhunder nach Bad Homburg zur kaiserlichen Audienz wiedergibt"......
Mitteilungsblatt der Stadt Leutershausen 6.10.2023 ..... Sie zeigt auf, dass der Weg unserer erreichten Freiheit und unserem Wohlstand ein schwerer, entbehrungsreicher Weg war. Diese Erfahrungen sind wertvoll und sollten bewahrt werden. Klaus Thanheiser liest gemeinsam mit der Leutershäuserin Petra Maletz.
Bad Sodener Zeitung Auszug Juni 2023: ... Die Veranstaltung im Alten Rathaus in Altenhain stand unter dem Motto „Oppa Balsers Lebensgeschichte“. Klaus Thanheiser und Klaus Hilger erzählten die Lebensgeschichte vom Oppa Balser in zauberhafter Frankfurter Mundart. Sein Leben mit allen Höhen und Tiefen, seinen unerschütterlichen Optimismus und die Zufriedenheit im Ganzen hat manchen Zuhörer ergriffen und gerührt .....
Höchster Kreisblatt Auszug vom 10.2.2023: Wie der Oppa Balser als Kind den Kaiser traf - Immer wieder gibt es aus dem Publikum heraus Kommentare „Ja, so war es“, heißt es da bei mancher Anekdote aus Schwalbach oder der Ludwig-Landmann-Straße, die Klaus Thanheiser zum Besten gibt. „Das ist schön“, dass Anna zu ihrem Liebsten hält, auch wenn er mit nur noch einem Auge aus dem Krieg zurückkehrt. Und die Lieder, die der Vortragende anstimmt, „Kein schöner Land“ etwas oder „Großer Gott, wir loben dich“ - sie werden von den Männern und Frauen an den Tischen mitgesungen. Zum monatlichen Stammtisch des Kulturkreises 55 plus ....
Kirchenbrief Friedenskirche Schwalbach, September 2022 - Auszug: .... Oppa Balser, der eigentlich Balthasar hieß, bei Freunden und Verwandten aber nur als „Balser“ bekannt war, erzählt seinem vertrauten Enkel die Geschichte und Geschichten seines Lebens. Das geht zurück bis in die Kaiserzeit als der Oppa 1891 in Schwalbach geboren wurde. Damals war das Dorf noch eine Gemeinde von 1.500 Seelen, die sich alle kannten und irgendwie miteinander verwandt waren. Die erste Geschichte handelt vom Ausflug der Kinder nach Homburg, wo der Kaiser, Wilhelm II., wie so oft in dieser Zeit zu Besuch weilte. Die Mädchen in frischgewaschenen Kleidchen, die Jungs im Matrosenanzug fuhren auf dem Pferdewagen, beaufsichtigt von Lehrer und Pfarrer durch die „Kerscheallee“ Richtung „Orschel“....
A.M./Bad Sodener Zeitung Auszug vom 6.10.2021: ... Pfarrer Andreas Heidrich empfahl, "am besten so in die Spendenbox zu werden, dass man nichts hört". Nicht nur deswegen kamen am Ende sensationelle 643 Euro zusammen. Der stolze Spendenbetrag kann durchaus als Gradmesser für einen äußerst gelungenen Abend gelten. Die letzten Gäste gingen erst nach Mitternacht. Es war ein munteres Treffen vieler Alteingesessener oder auch nach dem Krieg hier heimisch gewordener Bürger. Viele von ihnen waren selbst in den Kindergarten hinter der ev. Kirche gegangen ...
Esther Fuchs/Höchster Kreisblatt Auszug vom 6.7.2020:
... Es ist eine spannende, lustig angereicherte und zugleich besinnliche Geschichte, die den Bogen vom Kaiserreich, zur Weimarer Republik und zur Nazizeit bis hin die Bundesrepublik Deutschland spannt. Drei Linien hat der Autor eingeflochten. Es geht um die Entwicklung einer einfachen Familie, deren wirtschaftliche Situation, umrahmt von den politischen Ereignissen ...
Hallo Herr Thanheiser, ich finde es ganz wunderbar! Erfrischend, nachdenklich und historisch gehaltvoll. Ich habe es gelesen und kann es nur weiterempfehlen.
Peter Kolar/Hofheimer Zeitung Auszug vom 15.5.2020: Geschichtsunterricht aus einem anderen Blickwinkel
... Oppa Balser war ein aufrechter, gradliniger Mann, mit einer gewissen Schlitzohrigkeit, die ihn trotz aller Widrigkeiten gut durch die Wogen der Geschichte brachten. Solche Charaktere wie „Oppa Balser“ sind heute rar gesät. Er ließ sich von seinem gesunden Menschenverstand und seinen moralischen Vorstellungen führen und widerstand so den großen Verführungen seiner Zeit. So konnte er sich immer selbst treu bleiben und seiner Familie und Freunden ein Vorbild sein, ohne dies allerdings anzustreben. Er war halt einfach so. ...
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